Den Namen haben die meisten schon mal gehört, aber für die meisten dürfte es im wahrsten Sinne des Wortes auch schwer zu fassen sein: Metaverse. Was ist das eigentlich genau? Uns geht es heute mit Metaverse genauso wie seinerzeit in den Anfängen des Internets: Was wird sich durch das neue Internet alles verändern? Klar ist nur, dass Tech-Konzerne bereits Milliarden in Metaverse investieren und Analysten von einem Multi-Milliarden-Markt allein bis 2024 ausgehen.
Aus juristischer Sicht wirft Metaverse neue, spannende Fragen auf, z.B.: Welches Recht ist anzuwenden? Wie werden die Daten geschützt? Gerade weil die Möglichkeiten des Metaverse es erlauben werden, Daten der Nutzer präzise zu erheben – was bislang im Internet nur teilweise möglich ist -, werden diese Daten für Unternehmen äußerst attraktiv sein. Wer aber ist für die Datenverarbeitung im Metaverse überhaupt verantwortlich? In der Rechtswissenschaft beginnen erste Diskussionen und Überlegungen dazu, immer mehr spannende Rechtsfragen tauchen auf. Und: Wie schafft man das Spagat zwischen Innovation und Rechtsschutz? Ein Blick auf die Sozialen Medien zeigt: Wenn das Recht (wie so oft) nur reagiert auf Entwicklungen, fällt es sehr schwer, den Schnelllebigkeit der Entwicklungen überhaupt hinterherzukommen – umso mehr, weil Datenschutz und Verbraucherschutz auf EU-Recht basieren, und Anpassungen auf EU-Ebene einfach Zeit brauchen.