Am 22. August findet unter wissenschaftlicher Aufsicht ein Konzert statt: Restart-19. Ziel ist, das Risiko eines Ausbruchs mit durch das Corona-Virus durch Hallen-Großveranstaltung zu simulieren und dabei Rahmenbedingungen zu erforschen, unter denen solche Veranstaltungen trotz Pandemie wieder durchgeführt werden können, ohne eine Gefährdung der Bevölkerung zu riskieren.
Dazu wird eine Konzertveranstaltung in 3 verschiedenen Szenarien mit insgesamt 4000 Freiwilligen nachgestellt.
- In Szenario 1 wird eine Veranstaltung mit 4000 Besuchern und einem Veranstaltungsablauf wie vor Beginn der Pandemie simuliert.
- In Szenario 2 werden ebenfalls 4000 Besucher in Arena eingelassen, allerdings nach einem optimierten Hygienekonzept und deutlichen größeren Abständen zwischen den Teilnehmern.
- In Szenario 3 wird auf den Zuschauertribünen ein Abstand von 1,5 Meter eingehalten. Hier sind nur noch knapp 2000 Probanden beteiligt. Während den einzelnen Szenarien wird der Musiker Tim Bendzko ein Konzert geben, um das Zuschauerverhalten möglichst realitätsnah abzubilden. Auch die An- und Abreise mit der Straßenbahn wird simuliert.
Sachsen-Anhalts Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Armin Willingmann sagt dazu: „Die Corona-Pandemie lähmt die Veranstaltungsbranche. Solange Ansteckung droht, dürfen weder große Konzerte und Messen noch Sportevents stattfinden. Deshalb ist es so wichtig herauszufinden, mit welchen technischen oder organisatorischen Rahmenbedingungen sich die Ansteckungsgefahr wirksam minimieren lässt. Mit RESTART-19 leistet die Unimedizin Halle echte Pionierarbeit für einen Neustart der Veranstaltungswirtschaft in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Ich freue mich, dass Sachsen-Anhalt und Sachsen dabei kraftvoll an einem Strang ziehen.“
Die Länder Sachsen-Anhalt und Sachsen finanzieren die Studie mit 990.000 Euro, hinzu kommen Eigenmittel der Universitätsmedizin Halle.
Bisher haben sich allerdings erst 2.200 Freiwillige registriert, weitere 1.800 sollen noch folgen.
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