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Förderung der Corona-gerechten Umrüstung von Lüftungsanlagen

Förderung der Corona-gerechten Umrüstung von Lüftungsanlagen

Von Thomas Waetke 28. September 2020

Das Bundeswirtschaftsministerium hat dem Bundeskabinett einen Entwurf einer Förderrichtlinie “Bundesförderung Corona-gerechte Um- und Aufrüstung von raumlufttechnischen Anlagen in öffentlichen Gebäuden und Versammlungsstätten” vorgelegt.

Dafür stehen bis 2024 insgesamt 500 Millionen Euro zur Verfügung, allein 2021 schon 200 Millionen. Diese Förderrichtlinie soll bereits Mitte Oktober 2020 in Kraft treten.

“Wir alle haben gelernt, dass Aerosole entscheidend sind bei der Übertragung des Coronavirus. Die Hygiene der Luft in Innenräumen hat eine große Bedeutung für den Infektionsschutz – besonders dann, wenn wir demnächst wieder alle mehr Zeit drinnen verbringen. Daher werden wir raumlufttechnische Anlagen fördern, die die Viruskonzentration in einem Raum enorm vermindern können. Mit dem Förderprogramm leisten wir einen wichtigen Beitrag dazu, auch in der kalten Jahreszeit die Ansteckungsgefahr mit Corona zu reduzieren, dort, wo tagtäglich viele und wechselnde Personen aufeinander treffen: in Hörsälen und Schul-Aulen, in Theatern und Museen, in kommunalen Versammlungsräumen und Bürgerhäuser”, erklärte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.

Die Förderung sieht Zuschüsse für die Um- und Aufrüstung stationärer raumlufttechnischen Anlagen vor, die dem Ziel dienen, den Infektionsschutz zu erhöhen. Die Förderung soll bis zu 40 % der förderfähigen Ausgaben betragen, die bei 100.000 Euro gedeckelt sind. Gefördert werden Anlagen in Gebäuden und Versammlungsstätten von Ländern und Kommunen sowie von Trägern, die überwiegend öffentlich finanziert werden und nicht wirtschaftlich tätig sind.

 

Urheberangabe für das/die Foto(s) (Symbolfoto):

  • Thomas-Waetke_Profil: © Sebastian Heck
  • Ventilation system on the ceiling of large buildings. Ventilation pipes in silver insulation material hanging from the ceiling inside new building.: © Volodymyr Shtun / 123RF Standard-Bild