Heute endet die mehrmals verschobene Frist für die Aussetzung der Insolvenzanträge. Die Bundesregierung hatte mit der Aussetzung notleidenden Unternehmen helfen wollen, so dass die Geschäftsführung die Möglichkeit hatte, einen Insolvenzantrag hinauszuzögern – normalerweise liegt die Frist bei maximal 3 Wochen.
Zwar soll es Überlegungen in den zuständigen Ministerien geben, die Aussetzung doch noch einmal zu verlängern, derzeit aber beginnen ab morgen die Fristen zu laufen.
Die Furcht ist groß vor einer vermuteten Masse an sog. Zombiefirmen – also Unternehmen, die nur durch die Aussetzung überhaupt noch existieren. Tatsächlich müssen Geschäftsführer spätestens jetzt prüfen, ob sie einen Antrag stellen müssen, ohnehin war auch die letzte Aussetzung an hohe Bedingungen geknüpft und Branchenverbänden zufolge sind auch diese Bedingungen vielen Geschäftsführern gar nicht bewusst (gewesen).
Bereits jetzt, spätestens aber mit dem Auslaufen der finanziellen Coronahilfen wird daher mit einem massiven Anstieg an Insolvenzen gerechnet.
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